Wir wissen, dass Sie selbstverständlich ...
wissen möchten, was kostet ein Welpe, das sollte jedoch niemals die allererste Frage sein.
Sie haben sich über die Hundehaltung informiert und die passende Hunderasse für sich gefunden. Sie können einen unseriösen Züchter von einem skrupellosen Vermehrer unterscheiden.
Ein Tier ist keine Ware. Trotzdem verlangen Züchter teilweise eine Menge Geld für ihre Welpen. Warum? Weil die Hundezucht mit hohen Kosten verbunden ist.
Der Preis für einen Welpen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
Für uns ist es eine Leidenschaft, ein Hobby!
Aber der Hundezüchter muss doch nur zwei Hunde miteinander verpaaren?
Genau das tun wir nicht. Wir wählen den Deckrüden für unsere Hündinnen gezielt aus, beschäftigen uns zuvor mit der Genetik von Hunden. Wir verfolgen mit unserer Zucht das Ziel, möglichst gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten. Außerdem sind wir Mitglied in einem Verein.
Unsere Zucht wird von einem Zuchtwart kontrolliert.
Hier haben wir gleich mehrere Kostenpunkte:
Vor der Zucht
Nach dem Deckakt
Nach der Geburt
Warum kosten manche Welpen deutlich weniger als andere?
Ganz einfach: Irgendwo wird gespart. Bei einem Preis von unter 500 € für einen Welpen sollten Sie hellhörig werden. Nicht immer sind es nur die fehlenden Papiere, die den günstigen Preis verursachen.
Papiere sind nicht gleich Papiere, auch „Teckel“ werden mit irgendwelchen Ahnentafeln, ohne das Gütesiegel VDH / FCI (Internationaler Dachverband) oder vom Deutschen Teckelklub 1888 e.V.. angeboten.
VDH- Papiere schließen die Herkunft aus kommerziellem Handel und Vermehrungszuchten aus, die selten rasse- und tierschutzgerechten Kontrollen unterliegen. Die Umgehung der Vorschriften hat meist nur wirtschaftliche Gründe, oder die vermeintlichen „Teckel“ können die Zuchtvoraussetzungen des Deutschen Teckelklub 1888 e. V., in Bezug auf Wesen und Gesundheit, nicht erfüllen.
Oft verlangen Hundehändler diese niedrigen Preise – und machen damit sogar noch Gewinn, weil sie die Welpen günstig aus osteuropäischen Ländern importieren. Das Geld, welches Sie beim Welpenkauf sparen, müssen Sie u. U. später in den Tierarzt oder einen professionellen Hundetrainer investieren. Die Welpen werden meist unter katastrophalen Bedingungen geboren und wachsen in nicht artgerechter Haltung auf. Sie können nicht nur Erbkrankheiten, sondern auch Infektionskrankheiten und Verhaltensstörungen mitbringen.
Hundezüchter haben einen Fulltime-Job
Was oft vergessen wird: Engagierte Hundezüchter bringen viel Zeit für ihre Hunde auf. Arbeitsstunden und der Aufwand werden mit dem Welpenpreis nicht abgegolten. Dazu kommen die ständige Weiterbildung des Züchters und natürlich die Versorgung der übrigen Hunde.
Kosten, die ebenfalls oft unterschätzt werden:
Die Waschmaschine, die rund um die Uhr Welpendecken wäscht. Und natürlich jede Menge Hundefutter.
Wer ernsthaftes Interesse hat, fragt nicht zuerst nach dem Preis
Natürlich wollen Sie wissen, wie viel Sie für Ihren Hundewelpen einplanen müssen und ob das Budget reicht. Aber der Züchter möchte nicht zuerst die Frage nach den Kosten hören – schließlich geht es ihm vorrangig um ein gutes Zuhause für seine Welpen.